Verantwortung für die Umwelt

Bei David Nieper nehmen wir unsere Verantwortlichkeit für die Umwelt ernst und haben unsere eigene Strategie zum Schutz der Umwelt entwickelt. Das bedeutet für uns „Förderung einer nachhaltigen Nutzung natürlicher Ressourcen und die Reduzierung von Abfall und Umweltbelastung auf ein Minimum.“

Schutz unserer Umwelt

2019 erhielt David Nieper den Null-Abfall-Status. Alle Abfälle, die im Rahmen unserer Herstellungsprozesse anfallen, werden entweder wiederverwendet, recycelt, kompostiert oder der Energiegewinnung zugeführt. Diese nachhaltige Produktionsstrategie schafft minimale Abfälle, wodurch sowohl die ökologische als auch die ökonomische Nachhaltigkeit des Unternehmens gefördert werden.

Für die Stromerzeugung haben wir auf allen Firmendächern Solaranlagen errichtet. So erzeugen wir 145.000 kWh Strom im Jahr. Das deckt fast den gesamten Strombedarf unseres Unternehmens. Überschüssiger Strom wird dem öffentlichen Stromversorgungsnetz zugeführt. Um den Energieverbrauch zu senken, haben wir modulare Heizkessel, Wärmepumpen, Doppelverglasung, dreifach beschichtete Dächer und energiesparende Hochfrequenzlampen installiert. Die Motoren unserer Nähmaschinen sind mit Abschaltautomatik ausgerüstet.

David Nieper hat in Zusammenarbeit mit dem Energieinnovations- und Kollaborationsteam der Universität Nottingham eine Studie über die CO2-Bilanz des Unternehmens durchgeführt. Aus ihr geht hervor, dass ein in unseren Nähräumen gefertigtes Kleidungsstück 47 % weniger Emissionen verursacht als ein in China produziertes ähnliches Kleidungsstück. Der Bericht ermöglicht uns, die Fortschritte innerhalb unseres Umweltprogrammes kontinuierlich zu bewerten und die Effizienz von Kohlenstoffressourcen weiter zu verbessern.

“Sowohl unter dem Aspekt des Designs als auch der Herstellung ist der Schutz unserer Umwelt als Beitrag zu einer nachhaltigen Zukunft für uns von größter Bedeutung.”

- Christopher Nieper, Geschäftsführer

Fertigung nachhaltiger Mode

Jedes Kleidungsstück von David Nieper wird in unserem eigenen Atelier hergestellt. Das bedeutet, dass unsere Kleidungstücke nur einen relativ kurzen Weg von unseren Nähräumen zu unseren Kunden zurücklegen. Außerdem arbeiten wir mit einem „Just-in-time“-Fertigungsmodell, bei dem wir erst dann ein Kleidungstück herstellen, wenn eine Bestellung eingegangen ist. So schaffen wir es, 98,8 % aller Bestellungen ohne Überproduktion oder Abfall zu liefern.

David Nieper gehört nicht zu der Fast-Fashion-Generation. Mit unserer hochwertigen Kleidung zielen wir auf Langlebigkeit. Unser Designteam achtet auf Bequemlichkeit, Passgenauigkeit und klassisches Styling, das nicht altert. Durch Details wie elastische Taillenbänder, verstellbare Verschlüsse und Stoffe mit Stretch verlängern wir die Lebensdauer eines Kleidungsstücks, weil Sie es auch dann noch tragen können, wenn sich Ihre Figur verändert hat. Eine 2019 durchgeführte Kundenumfrage ergab, dass ‘David Nieper’-Kunden ein Kleidungsstück fünfmal länger tragen als z.B. der britische Durchschnittskunde, der seine Kleidung 2,2 Jahre trägt.

Der Ferntransport von Textilien und deren Bestandteilen ist ausgesprochen umweltschädlich. Eine typische Mode-Lieferkette sendet Kleidungsstücke von einem ausländischen Hersteller auf dem See- oder Luftweg zu einem Logistikzentrum des Ziellandes, um sie von dort zu den Einzelhändlern zu transportieren. Durch die Herstellung vor Ort reduzieren wir den CO2-Ausstoß und haben eine bessere Kontrolle über den Herstellungsprozess.

Hier erfahren Sie, wie wir unsere Kleidung herstellen.

Die Lieferkette

Wir arbeiten mit insgesamt 130 Lieferanten, hauptsächlich für die Lieferung von Stoffen, Garnen, Rohstoffen, Futterstoffen, Spitzen, Knöpfen und Bändern. Wir arbeiten eng zusammen mit diesen Lieferanten und haben langfristige Beziehungen aufgebaut. Wir wollen Lieferungen auf ihren Ursprung zurückverfolgen, ethische Produktion und Arbeitsbedingungen sowie Qualität im Auge behalten. Wenn möglich, arbeiten wir mit Lieferanten im Inland, um unsere CO2-Bilanz auf ein Minimum zu reduzieren. David Nieper betreibt ein vertikales Geschäftsmodell mit dem Ziel, so viel wie möglich hausintern zu produzieren. So fertigen wir seit 2010 Strickmode im eigenen Atelier, drucken Kataloge hausintern und schneiden alle Kleidungsstücke in unserer Fabrik zu.

Angesichts wachsender Bedenken hinsichtlich des Wasserverbrauchs bei der Modeherstellung hat David Nieper 2019 digitale Druckmaschinen installiert, um auch das Bedrucken von Stoffen hausintern durchzuführen. Ziel ist es, den Wasserverbrauch während des Druckvorgangs für unsere Kollektionen auf ein Minimum zu reduzieren. Darüber hinaus ermöglicht der Digitaldruck im eigenen Haus das Drucken kleiner Stoffmengen. So wird auf der einen Seite Überproduktion vermieden und auf der andern sichergestellt, dass wir nachdrucken können. Das verhindert, dass Modelle vergriffen sind. Das Bedrucken unserer eigenen Stoffe bedeutet auch, dass wir mit einem erstklassigen ‘grünen‘ Baumwolllieferanten arbeiten können. Er baut seine Pflanzen auf nachhaltige Weise an und verwendet kein gentechnisch verändertes Saatgut. Nach der Ernte durchläuft unsere Baumwolle den Prozess des Entkörnens und Spinnens unter Verwendung erneuerbarer Energiequellen.

Garne

Was die Lieferkette anbelangt, sind auch hier Transparenz und Nachhaltigkeit für David Nieper Priorität. Wir arbeiten nur mit Lieferanten, über die in Bezug auf Menschenrechte, dem Wohlergehen von Tieren, Umweltverträglichkeit ihrer Arbeitsprozesse, Rückverfolgbarkeit auf Nachhaltigkeit und Entwicklung international anerkannte Referenzen vorliegen.

David Niepers Garnlieferanten sind mit der ITF (Traceability of Fashion) ausgezeichnet. Sie ermöglicht die Rückverfolgbarkeit aller Produkte eines Unternehmens. So wird eine höhere Transparenz bezüglich Herkunft von Produkten gewährleistet. Unsere Lieferanten wurden außerdem mit den Zertifikaten: Öko-Tex Standard 100 (Schadstoffgeprüfte Textilien), dem Associazone Tessile e Salute Nr. 14900093, 100 % Energia Pulita (Zertifikat für erneuerbare Energien), ISO 14001 und OHSAS 18001 ausgezeichnet. Letzteres bezieht sich auf ein internationales Managementsystem in Sachen Arbeitsschutz und erfüllt REACH-Vorschriften.

Unser Baumwolllieferant ist Mitglied der ‘Better Cotton Initiative‘. Die ‘Better Cotton Initiative‘ wurde ins Leben gerufen, um die Bedingungen bei der globalen Baumwollproduktion, für die in diesem Bereich arbeitenden Menschen, die Umwelt der Anbaugebiete und die Zukunft der Branche zu verbessern, indem man Baumwolle als ein nachhaltiges Standardprodukt entwickelt.


Erfahren Sie mehr über unsere Garne.